Aktuelles

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Yachtrevue Artikel

Seit 05.11.21 in der neuen Ausgabe der Yachtrevue ein Beitrag über unsere Flussfahrt unter dem Titel „Alte Liebe rostet nicht“. Eine Geschichte erzählt von Verena Diethelm.

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Allerheiligenwochenende

  Unsere holländischen Freunde haben es mit dem Einheizen sehr gut gemeint und so hatten wir bei Ankunft um 00:30 Uhr  35°C Kajütentemperatur. Nach kurzem Lüften und Bettenüberziehen

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Countdown 2021

Am Montag, den 17.05.2021 war es nun endlich soweit. 

Wir haben das Boot zeitig in der Früh bei der Firma Gebetsroither in Unterbuchberg am Attersee aus dem Wasser gehoben. Weil der Tieflader bereits vor Ort war, ging alles recht reibungslos. Wir mussten nur alles von Bord schaffen, was an oder im Boot war und uns beim Kranen stören sollte. Das war dank Rudi’s Hilfe gleich geschehen. Mittels meiner neuen tollen 10 Tonnen Rundschlinge konnten wir das Boot direkt am Schwerpunkt flink aus dem Wasser holen. Schnell gekärchert, Zinkanoden am Ruder und Skeg rasch gegen stromlinienförmigere getauscht. Fertig.

In eineinhalb Stunden war alles geladen und verzurrt und der Fahrt über die Westautobahn stand nichts mehr im Wege. 

Weitere 90 Minuten später war dann unsere Taranga im Linzer Schwerlasthafen bei der Firma Felbermayr an der Traunmündung. Dankenswerter Weise hat uns die Firma Felbermayr bei den Krankosten etwas unter die Arme gegriffen und genau so unkompliziert wieder zu Wasser gelassen.

Mit Rudi’s, Manfred’s und Ignaz‘ Hilfe konnten wir alles wieder einigermaßen in rekordverdächtiger Zeit so verräumen, dass wir uns die 10 Kilometer in Richtung Winterhafen aufmachen konnten. 

Dort angekommen, mit etwas Glück, und der freundlichen Unterstützung von Müller Kurt, dem Commodore des UycAs durften wir uns an der MS –  Apollo festmachen um in Ruhe die Vorbereitung für die Fahrt beginnen zu können.

Mittlerweile hat sich auch das Problem mit dem Kran gelöst. Die Firma Felbermayr an der Traun- Mündung in Linz hat sich freiwillig bereiterklärt uns einen Kran – Freundschaftspreis zu machen und möchte das Projekt sehr gerne unterstützen.

Die Abfahrt allerdings haben wir Coronabedingt um vier Wochen nach hinten verlegt, weil Deutschland die Einreisebeschränkungen verlängert. Die Anfrage an ein paar Häfen entlang der Fahrtstrecke ob Diese offen sind war zwar immer positiv, jedoch erscheint es mir geselliger, wenn man neben einer offenen Marina auch noch ein offenes Geschäft oder ein Restaurant vorfindet.
Wir sind halbwegs positiv, dass das ende Mai dann schon so sein könnte 😉

Im Moment besteht die Schwierigkeit darin, einen halbwegs erschwinglichen Kran in Linz zu finden. Die Kosten bewegen sich durchgehend um die 750€. Dabei will ich doch gar keinen Kran kaufen sondern lediglich das Boot ins Wasser heben 🙁 . Alternativen gesucht.

Heute hatte ich ein Telefonat mit der Schleuse Jochenstein weil ich wissen wollte, ob auch die Sportschifffahrt mit der Berufsschifffahrt mitgeschleust wird. „Natürlich“ war die Antwort, „wir sorgen lediglich dafür, dass der Verkehrsfluss aufrecht erhalten wird“. Auf die Frage, wie das mit Quarantäne bei Grenzübertritt ist, konnte mir die freundliche Dame keine Antwort geben. 
Nach einem weiteren Telefonat konnte ich feststellen, dass auch das mit der Quarantäne kein Problem darstellen dürfte. Somit steht der Reise nichts mehr im Wege 🙂

Die einzige Sicherheit im Moment ist die Unsicherheit. Deswegen stehen alle Zeichen auf Improvisation. 

Das Schiff wird voraussichtlich am 16.04. nach Linz gebracht und zu Wasser gelassen. Der Abfahrtstag bleibt Samstag, der 24.04. Je nach Pandemie Status werde ich dann entscheiden, ob wir vom Winterhafen Linz aus nach Rechts oder nach Links steuern werden. Wenn wir nach Links fahren ist alles klar, dann geht`s wie gehabt volle Kraft voraus mit Ziel Hamburg. 
Sollten wir nach Rechts abbiegen, dann werden wir erst nach Wien auf ein Schnitzerl fahren und solange zwischen Wien und Passau pendeln bis die Grenzen zu Deutschland öffnen.

Das Projekt MITTERNACHTSSONNE
… hätte eigentlich schon 2020 starten sollen, doch dann kam Covid 19……somit waren alle Pläne für 2020 über den Haufen geworfen.

Jedoch bekanntlich hat alles seine Stunde und es gibt eine Zeit für jedes Geschehen unter dem Himmel. (Kohelet Kapitel 3, Vers 1 bis 8)
Eine Zeit für Viren und eine Zeit sich gegen Viren impfen zu lassen!
Deswegen werden wir es heuer wieder probieren und hoffen, dass ihr uns auf unserer Reise quer durch Europa begleiten werdet. Wir werden versuchen, unseren Blog so aktuell wie möglich zu halten um Euch an unserer Reise teilhaben zu lassen.

Wer weiß, vielleicht ist ja der Eine oder Andere von Euch mit an Bord dabei?